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Keramik-Schaufenster
Keramik-Schaufenster
Wahrscheinlich stand der Vorgänger des heutigen Schlosses bereits, als Wächtersbach 1236 das erste Mal erwähnt wurde. Die (Bau)Geschichte war bisher aber unerforscht. Bevor 2020 das Rathaus der Stadt einzog, wurde das Schloss intensiv untersucht und drei wichtige Entwicklungsphasen identifiziert: Die Gründung als romanische Sicherungsburg im 12./13. Jahrhundert, der Umbau zur Residenz der Grafen zu Ysenburg-Büdingen in Wächtersbach in der Renaissance und die Neugestaltung zu einer reduzierten klassizistischen Villa im 19. Jahrhundert.
Die neuen Erkenntnisse sind Anlass für diese Dauerausstellung in drei Etagen.
Im Erdgeschoss öffnen unverputzte Wandflächen einen Blick in die Baugeschichte um 1200, als das Schloss noch als kleine Jagd- und Sicherungsburg in einem sumpfigen Tal den Büdinger Wald sicherte.
Graf Ferdinand Maximilian III. zu Ysenburg-Büdingen in Wächtersbach wurde 1865 in den kurhessischen Fürstenstand erhoben und baute das Schloss um. Wie lebten Fürst Ferdinand Maximilian I. und seine Frau Auguste im Schloss? Das zeigt die Ausstellung im ersten Stock.
Obwohl Arbeit als bürgerlich galt, ist die fürstliche Familie während der industriellen Revolution als Unternehmer aufgetreten. Mit der Waechtersbacher Steingutfabrik haben sie ein Unternehmen von Weltrang geführt. Die Firma und ihre Produktion ist das Thema des zweiten Obergeschosses.