Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Auch in Wächtersbach kann es zu unerwarteten Ereignissen kommen – sei es durch Naturereignisse, technische Störungen, Stromausfall oder sonstigen größerem Schadenslagen. Damit unsere Bürgerinnen und Bürger auch in solchen Situationen bestmöglich geschützt und informiert sind, bereitet sich die Stadtverwaltung gemeinsam mit Feuerwehr und weiteren Partnern auf den Ernstfall vor.

Auf dieser Seite finden Sie wichtige Informationen rund um das Thema Krisenmanagement und Katastrophenschutz. Wie Sie sich und ihre Familie persönlich auf den Ernstfall vorbereiten, erfahren Sie auf den Seiten des Bundesamtes für Katastrophenschutz und Bevölkerungshilfe


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Notfall-Infopunkte in den Feuerwehren - Hilfe-Zentren in den Dorfgemeinschaftshäusern

Die Feuerwehren in Wächtersbach werden im Katastrophenfall als Notfall-Infopunkte eingerichtet. Sie sind zentrale Anlaufstellen bei größeren Schadenslagen (z. B. flächendeckendem Stromausfall), wenn beispielsweise andere Kommunikationswege ausfallen. Sie haben im Wesentlichen folgende Funktionen:

  • Informationen von Behörden an die Bevölkerung weiterzugeben,
  • Notrufe an Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst weiterzuleiten,
  • bei Bedarf Erste Hilfe, Wärme, Trinkwasser oder andere Notversorgung bereitzustellen.

Außerdem können im Katastrophenfall drei Hilfe-Zentren (sog. "Betreuungsplatz 50" nach HMdIS) zur vorübergehenden Versorgung und Betreuung von bis zu 50 betroffenen Personen je Haus eingerichtet werden. Die Betreuungszentren werden je nach Lage aktiviert und dienen zur Bereitstellung von Verpflegung, der Unterbringung, sozialen Betreuung und notwendiger Grundversorgung.

Lage der Notfall-Info- und Betreuungszentren


Regelmäßige Sirenen-Funktionsprüfung

In allen Stadtteilen wird alle 4 Wochen samstags um die Mittagszeit eine Funktionsprüfung der örtlichen Sirenen durchgeführt. Aufgrund der aktuellen Technik erfolgt die Funktionsprüfung von der Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises. Mit An- und Abklang der Sirene dauert der Funktionstest ca. 60 Sekunden.

Sirenen werden als Warnmittel für die Bevölkerung und zur Alarmierung für die Feuerwehren (neben der "Stillen Alarmierung") betrieben. Für eine großflächige Warnung der Bevölkerung sind Sirenen nach wie vor das einzige Medium, das einen substanziellen „Weckeffekt“ aufweist. Eine Sirene ist laut und dadurch innerhalb eines größeren Bereichs zu hören. Durch die charakteristischen Heultöne weisen Sirenen auf eine Gefahr oder auf das Ende einer Gefahr hin.

Die gewarnten Personen können sich anschließend über weitere Quellen (Rundfunk, Warn-Apps, Webseiten etc.) über die Art der Gefahr und Verhaltensempfehlungen informieren.


Screenshot Appempfehlung Nina-Warn-App

NINA-Warn-App des BKK

Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA) des BKK sind Sie über regionale Katastrophenereignisse immer bestens informiert, egal ob Hochwasser, Waldbrand oder Sturmwarnung.

Sie können ganz gezielt Orte abonnieren und erhalten über die App nützliche Infos über das Verhalten im Notfall.

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Naturgefahrenportal des DWD

Das Naturgefahrenportal bündelt Informationen, aktuelle Warnungen, wissenschaftliche Analysen, Einschätzungen zur Gefährdung und Handlungsempfehlungen auf einer Plattform.


Laut DWD stellt das Portal Informationen sowie Warnungen in einem „einheitlichen und möglichst barrierefreien Format“ bereit. In einer interaktiven Karte werden aktuelle Warnungen in vier Stufen, die jeweils farblich unterschiedlich dargestellt sind, angezeigt. Außerdem können über die Suchfunktion die Daten für bestimmte Orte innerhalb Deutschlands abgefragt werden. Nutzer können also ihre Adresse eingeben und sich detailgenau über die Gefährdung ihres Wohn- oder aktuellen Aufenthaltsorts informieren. Mit dem Naturgefahrenportal lässt sich entsprechend präzise die Frage beantworten: Bin ich mit meinem Haus oder an der Stelle, an der ich mich befinde, gefährdet?

In der Rubrik „Gefahren und Risiken“ sind Karten hinterlegt, die die potenzielle Gefährdung bei Hochwasser oder Starkregen in verschiedenen Gefährdungsstufen angeben. Damit soll den Nutzenden ermöglicht werden, für ihren spezifischen Standort eine Bewertung der möglichen Risiken für sich selbst oder ihren Besitz vorzunehmen.

Zudem gibt das Naturgefahrenportal praktische Tipps und Handlungsempfehlungen für die Lage vor, während und nach einer Naturgefahr.