Bürgermeister bei Umweltbetrieb Weisgerber: Unternehmen wird Emissionen und Lärm verringern und die Anwohner entlasten


Die Weisgerber Umweltservice GmbH hat bei einem Besuch von Bürgermeister Andreas Weiher umfangreiche Modernisierungen des Betriebs bis Ende 2025 angekündigt. Der Abfallbetrieb in der Industriestraße reagiert damit auf Bitten Weihers, die Belastungen durch Emissionen und Lärm weiter zu reduzieren. Das Unternehmen wird deshalb die Lagerflächen in der Betriebseinheit an der Industriestraße überdachen. Ferner wird der Wertstoffhof inkl. Waagen- und Annahmebereich umgestaltet, um Annahmezeiten zu verkürzen und Fahrwege zu verringern. Der Umbau wird die Servicequalität für die Bürger deutlich erhöhen. Weiher betonte beim Besuch des Unternehmens, dass die Ankündigung der Weisgerber Umweltservice GmbH ein weiteres Beispiel für den erfolgreichen Dialog zwischen Unternehmen und Stadt sei.

In jüngster Zeit waren vermehrt Stimmen laut geworden, die auf die Emissionen und den Lärmausstoß des Abfallbetriebs aufmerksam gemacht hatten. Um sich ein Bild vor Ort zu machen, hatten Bürgermeister Weiher und Jochen Hemmer, Leiter der Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises, den Betrieb kürzlich besucht. Ziel des Austausches mit der Weisgerber Umweltservice GmbH sei es gewesen, Möglichkeiten zu erörtern, wie die Emissionen verringert und die Anwohner stärker entlastet werden können, sagte Weiher.

Der Entsorgungsbetrieb Umwelt Weisgerber gehört zu den wichtigen Akteuren im Bereich der Abfallverwertung und Entsorgung in der Region und trägt wesentlich zur Entsorgungssicherheit im Main-Kinzig-Kreis bei. 

„Es ist entscheidend, dass Unternehmen ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt und den Bürgern gerecht werden“, sagte Weiher. „Wir stehen als Kommune hinter der Notwendigkeit einer nachhaltigen Abfallwirtschaft, aber wir müssen sicherstellen, dass dabei die Belastung für unsere Bürger so gering wie möglich bleibt.“ 

Weiher forderte beim Besuch konkrete Maßnahmen, um Emissionen etwa durch verbesserte Umwelttechniken zu reduzieren. Gleichzeitig appellierte er an Weisgerber, innovative Möglichkeiten zu prüfen, um eine nachhaltige Abfallverwertung zu gewährleisten.

Jochen Hemmer, der als Leiter des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises mit den Umweltanforderungen vertraut ist, betonte beim Besuch die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen den Entsorgungsbetrieben und den Kommunen. „Unsere Ziele sind klar: Wir wollen eine Abfallwirtschaft, die nachhaltig und zugleich bürgernah arbeitet. Der Dialog mit den Betrieben wie Umwelt Weisgerber ist dabei von zentraler Bedeutung, um gemeinsam Lösungen für die heutigen Herausforderungen zu finden“, sagte Hemmer.

Der Besuch endete mit einer Besichtigung des Betriebsgeländes, bei der sich Weiher und Hemmer ein Bild von den laufenden Prozessen und den bereits umgesetzten Umweltschutzmaßnahmen machen konnten. Beide waren sich einig, dass eine enge Kooperation notwendig ist, um die Interessen der Bürger und die Anforderungen an eine nachhaltige Abfallwirtschaft in Einklang zu bringen.

„Wir werden diesen Dialog weiterführen und die Entwicklung genau verfolgen. Unser Ziel ist klar: Weniger Belastung für unsere Bürger und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt“, sagte Bürgermeister Weiher zum Abschluss des Besuchs.