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Stadtumbau
Ehemaliger Ratskeller erstrahlt in neuem Glanz
Das Gebäude, markant in seiner Erscheinung und viele Jahre als „Ratskeller“ ein beliebter Gastronomiebetrieb, ist allen Wächtersbachern gut bekannt. Heute wird das Gebäude gewerblich genutzt und es sind Wohneinheiten untergebracht.
Bis vor wenigen Monaten noch waren Fachwerk, Verputz und Dach stark verwittert – das Gebäude war also in die Jahre gekommen und die Besitzer strebten eine Instandsetzung der Fassaden an - alle Maßnahmen am denkmalgeschützten Objekt wurden im Vorfeld mit der Unteren Denkmalschutzbehörde abgesprochen und durch diese genehmigt.
Bei der Finanzierung wiederum konnte die Stadt Wächtersbach mit dem sogenannten „Anreizprogramm“ aus dem Stadtumbau-Programm unterstützen. Mit einer 30% Förderung und bis zu einer Summe von 20.000 Euro zur Gebäudemodernisierung können private Immobilieneigentümer bei Investitionen in ihr Gebäude im Fördergebiet unterstützt werden. Ziel ist es, ergänzend zu den Maßnahmen der öffentlichen Hand auch durch private Maßnahmen den Stadtkern als Gesamtheit aufzuwerten.
Die Stadt Wächtersbach hat hierzu einen Flyer entworfen und wird diesen mit einem Anschreiben an die betreffenden Immobilieneigentümer versenden. Den Interessierten steht außerdem das Stadtumbaumanagement mit Frau Ulrike Hesse von der Rittmannsperger Architekten GmbH aus Darmstadt zur förderrechtlichen Beratung zur Verfügung. Terminvereinbarungen zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch können über die Stadt Wächtersbach, Herrn Nico Agostini, vereinbart werden. Weitere Ausführungen und Einzelheiten, insbesondere das Fördergebiet betreffend, sind auf der städtischen Homepage zu erlesen. Das Fördergebiet umfasst einen abgesteckten Bereich, vom Bahnhof aus in Richtung ehemaliges Brauereigelände.
„Nutzen Sie die Chance auf eine Förderung und entwickeln Sie gemeinsam mit uns den Wächtersbacher Stadtkern weiter“, wirbt Bürgermeister Andreas Weiher für das interessante Förderprogramm.
Das Gebäude des ehemaligen „Ratskeller“ zeigt wie eine Sanierung gelingen kann - und wenn damit eine Förderung und somit finanzielle Unterstützung verknüpft werden kann, umso besser, sind sich Nico Agostini, Ulrike Hesse und Bürgermeister Andreas Weiher einig.