Stärkstes Hochwasser seit 18 Jahren 

„All unsere Feuerwehren waren stundenlang im Einsatz beim stärksten Hochwasser seit fast genau 18 Jahren. Die starke Schneeschmelze hat im Verbund mit starkem Dauerregen die Bracht rasant ansteigen lassen. Aber auch die Straße zwischen Leisenwald und Waldensberg, die Ortsdurchfahrt von Wittgenborn, waren überspült und phasenweise unbefahrbar. Der Weiherhof war ebenso betroffen wie der Schlosspark. Der Einsatz der Feuerwehren lief insgesamt sehr routiniert. Der neue „Abrollbehälter Starkregen“ kam erstmals mit großem Erfolg zum Einsatz, dafür danke ich besonders der Feuerwehr Aufenau“, berichtet Bürgermeister Andreas Weiher, der sich „vor Ort“ informierte und mit Stadtbrandinspektor Markus Metzler ständig die Lage erörterte. Es kamen keine Personen zu Schaden, mit Ausnahme einer Firma in Neudorf halten sich die Sachschäden im Rahmen. Das Einsatz-Boot aus Wittgenborn wurde vorsorglich nach Neudorf beordert. Die Wehr aus Wittgenborn wurde noch zur Unterstützung nach Büdingen angefordert. Das Ordnungsamt, besonders Stadtpolizist Baumgarten und der Bauhof gaben ebenso alles. „Mein großer Dank gilt den 96 im Einsatz gewesenen und teilweise noch befindlichen städtischen EHRENAMTLICHEN Feuerwehrleuten, dazu der Wehr aus Mühlheim sowie den THW-Kräften aus Erlensee und Wächtersbach. Zudem wurden die Wehren  Aufenau und Innenstadt am Folgetag noch mit 20 Kräften nach Langenselbold zur Unterstützung eingesetzt.
„Dass es in der Altstadt dieses Mal kein Hochwasser gab, ist auch den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs zu verdanken, die nach dem Hochwasser im letzten Jahr, bei dem die Altstadt teilweise überflutet wurde, alle Gräben um die Innenstadt und besonders oben an den Hanglagen ausgegraben und durchlässig gemacht hatten. Zudem wurden einige Wasserwege in den angrenzenden Waldbereichen umgeleitet.“, zeigt sich Bürgermeister Weiher zufrieden mit den Arbeiten. „Ein anstrengender Einsatz, den alle gut gemeistert haben. Auf die Truppe ist Verlass“, so der Bürgermeister anerkennend.