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Breitbandausbau
Breitband Main-Kinzig baut auch in Wächtersbach aus
Glasfaser für "Platte" beantragten
Pressemitteilung der Breitband Main-Kinzig GmbH
Wächtersbach. Die Breitband Main-Kinzig springt Wächtersbach zur Seite: Nachdem das Privatunternehmen Yplay dort nun doch nicht mehr ausbauen möchte, schließt die Kreistochter die Stadtteile auf der sogenannten „Platte“, also Leisenwald, Waldensberg und Wittgenborn, an das Glasfaser-Netz an.
„Wir sind sehr glücklich, dass die Breitband Main-Kinzig einspringt. Dadurch wird Wächtersbach flächendeckend mit Glasfaser versorgt“, sagt Bürgermeister Andreas Weiher. Und Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, unterstreicht: „Ziel ist es, dass die Menschen überall im Main-Kinzig-Kreis die Möglichkeit haben, mit Gigabit-Geschwindigkeiten zu surfen. Und wenn jetzt ein Privatunternehmen nicht mehr ausbauen möchte, weil die Bestellquote nicht hoch genug ist, dann sind wir da.“
Breitband-Aufsichtsratschef Winfried Ottmann betont, dass das Tochterunternehmen des Kreises völlig unabhängig von einer Quote ausbaut. Er sagt aber auch: „Bislang haben wir überall, wo wir ausbauen, mehr als 80 oder sogar 90 Prozent erreicht. Und das wünschen wir uns für Wächtersbach natürlich auch.“ Ottmann unterstreicht, wie leistungsfähig die Breitband Main-Kinzig ist: „Wir sind schnell und flexibel. Und wir stehen zu unserem Wort und lassen niemanden im Stich.“
Konkret bedeutet das: Die Menschen in Leisenwald, Waldensberg und Wittgenborn können ab sofort ihren kostenlosen Glasfaser-Anschluss online unter breitband-mkk.de/gee bestellen. Ein Vertragsabschluss mit dem Breitband-Partner Vodafone ist dafür nicht notwendig. Das Glasfaserkabel wird unabhängig davon verlegt, ob ein Internettarif dazu bestellt wird oder nicht.
Anders sieht das in den restlichen Stadtteilen aus: Auch aus Aufenau, Hesseldorf, Neudorf, Weilers und der Innenstadt Wächtersbach ist Yplay ausgestiegen, weiterhin plant aber Vodafone den Ausbau in Eigenregie. Um dort den kostenlosen Glasfaser-Anschluss bis ins Haus gelegt zu bekommen, müssen die Menschen einen Vodafone-Tarif buchen.
Nikolai Kailing, Verwaltungsbereichsleiter und verantwortlich für Digitalisierung, appelliert an die Wächtersbacherinnen und Wächtersbacher: „Wer den Anschluss jetzt nicht bestellt, ärgert sich später, dass er diese Möglichkeit hat verstreichen lassen. Das merken wir aktuell im Gewerbegebiet. Dort haben manche Betriebe die Chance nicht genutzt und können jetzt nicht mehr vom kostenlosen Ausbau profitieren.“ Die Summe, um ein Gebäude jetzt an das superschnelle Internet anzuschließen, liegt übrigens zwischen 4.000 und 8.000 Euro.
Um die Bürgerinnen und Bürger aus Leisenwald, Waldensberg und Wittgenborn ausführlich zu informieren, veranstaltet die Stadt Wächtersbach zusammen mit der Breitband Main-Kinzig GmbH einen Infoabend am Montag, 13. März, um 19 Uhr in der Heinrich-Heldmann-Halle (Main-Kinzig-Straße 31, 63607 Wächtersbach).
Abschließend betont Bürgermeister Andreas Weiher: „Wir haben mit dem Main-Kinzig-Kreis einen fantastischen Partner, das haben wir schon beim Ausbau in den Gewerbegebieten gesehen. Und ich bin mir sicher: Das werden wir auch jetzt wieder sehen, es ist die perfekte Lösung.“
Glasfaser für "Platte" beantragten