Senioren-Weihnachtsfeier „auf der Platte“


Vergangenen Sonntag fand die Senioren-Weihnachtsfeier in Leisenwald für die Stadtteile Leisenwald, Waldensberg und Wittgenborn statt. Das Ehepaar Marita und Gerd Wehner, hatte den Baum wunderschön geschmückt, und die Landfrauen haben den Saal weihnachtlich dekoriert. So wurden die Gäste aus den 3 Stadtteilen gleich in einer wunderschönen Atmosphäre empfangen.
Bürgermeister Andreas Weiher begrüßte die Gäste herzlich. Auch Mitglieder der städtischen Gremien waren vertreten, unter ihnen der Stadtverordneten-Vorsteher Jan Volkmann und der Behindertenbeauftragte Achim Freund. Weiher hob hervor, dass das Jahr von vielen Kriegen, Unruhen, Unwettern und anderen Katastrophen geprägt war. So sei es umso wichtiger, dass man sich zu solchen Veranstaltungen treffen und einmal für ein paar Stunden abschalten könne. Er berichtete davon, dass Wächtersbach immer gut aufgestellt sei, dass genügend Kindergartenplätze vorhanden seien und durch die sozialen Leistungen von Stadt und Main-Kinzig-Kreis es möglich war, die Senioren-Dependance in Waldensberg zu bauen. Er sagte, dass er der Sozialdezernentin des Main-Kinzig-Kreises, Susanne Simmler, sehr dankbar sei, dass Wächtersbach den „Zuschlag“ bekommen habe.
Er berichtete von den vielen neuen Senioren-Angeboten, die es in diesem Jahr gab und dankte der Leiterin des Senioren-Büros, Elke Schmidt-Habermann, für ihr großes Engagement.
Einen großen Dank richtete er auch an die Feuerwehren, die das ganze Jahr für die Bürgerinnen und Bürger im Einsatz sind. Auch an diesem Tag war Sigmar Obermann von der Freiwilligen Feuerwehr Waldensberg zur Stelle und holte Gäste für die Weihnachtsfeier in Wittgenborn und Waldensberg ab.
Bürgermeister Weiher berichtete vom neuen Taxi-Service „On Demand (Carlos)“, der sehr preiswert zwischen allen Stadtteilen von Wächtersbach bis nach Bad Orb fährt. Informationen dazu und Flyer sind im Schloss erhältlich.
Ferner erwähnte der Bürgermeister, dass die Straße nach Wittgenborn leider mit Verzögerung freigegeben wird, da die Witterungsverhältnisse die geplanten Arbeiten behindern.
Zum Schluss dankte Bürgermeister Andreas Weiher den Landfrauen, die auch an diesem Tag wieder die komplette Bewirtung übernommen haben, für ihren Einsatz und erwähnte, dass der leckere Kuchen von der Bäckerei Walz kommt, die Milch vom Bauernhof Handke/Hohmann und die Wurst von der Metzgerei Hensel. Also alles von regionalen Anbietern.
Thomas Lindt, Ortsvorsteher von Leisenwald, begrüßte die Gäste auch im Namen seiner beiden Ortsvorsteher-Kolleg*innen, Anja Piston-Euler und Holger Kauer, der in Vertretung für Gerhard Werthmann gekommen war. Auch Thomas Lindt bedankte sich herzlich bei den Landfrauen, die immer ein sehr zuverlässiges Team sind, wenn es um Hilfe für die Allgemeinheit geht. Er wies darauf hin, dass die 3 Statteile „auf dem Berg“ künftig noch mehr zusammenwachsen sollen und man noch mehr gemeinsame Aktionen plane.
Die Kinder vom Kindergarten Leisenwald, unter der Leitung von Heide Höhn, sangen Weihnachtslieder „Lasst und froh und munter sein“ und „In der Weihnachtsbäckerei“ und sagten ein Gedicht auf. Alle hatten die Texte sehr gut gelernt. Sogar die kleinsten Akteure sangen fleißig mit, was den Seniorinnen und Senioren sehr gut gefallen hat.
Lieselotte Naumann trug eine Weihnachtsgeschichte von „Wanja“ vor, der den Tieren in der Nacht bei Schneesturm Unterschlupf gewährte.
Der Chor „Liederzweig Leisenwald“, unter der Leitung von Hans-Christoph Fillsack, begeisterte die Gäste mit Weihnachtsliedern und Gedichten vom Chorleiter.
Pfarrerin Sonja Dürmeier überbrachte Grüße ihrer beiden Kolleginnen Beate Rilke und Theresa Fischer und berichtete, dass es in manchen Familien vor Weihnachten zugehe, als würde man zu einem „Staatsempfang“ laden. Dabei erwarte Gott das alles nicht, sondern will nur, dass die Menschen empfindsam sind und füreinander da sind.
Mit den Liedern „Ruf der Heiligen Nacht“ und dem „Trommel-Lied“, beendete der Chor „Liederzweig Leisenwald“ das schöne bunte Programm.
Anschließend hatten die Gäste noch genügend Zeit, sich zu unterhalten und die Jahrbücher zu kaufen. Zum Schluss wurden noch die Weihnachtsgeschenke der Stadt Wächtersbach ausgeteilt. In diesem Jahr gab es ein Microfaser-Brillenputztuch, das jeder gut gebrauchen kann.
Dann traten alle - weihnachtlich eingestimmt und froh über den schönen Nachmittag - den Heimweg an.